SCHULWEGPLAN VOLKSSCHULE WÖRGL

VERANTWORTUNGSVOLL UND SELBSTSTÄNDig

 

Liebe Eltern!

Der Schulweg stellt in Bezug auf die Sicherheit ein besonderes Problemfeld dar. Gerade für Erstklasslerinnen und Erstklassler bedeutet dieser nicht nur einen Schritt in eine neue Welt, sondern auch die erstmalige Auseinandersetzung mit den Herausforderungen des Straßenverkehrs.

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Schulwegplan der Wörgler Volksschulen
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Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) bemüht sich daher Maßnahmen zu setzen, um Schulwege für Kinder sicherer zu machen. Eine Initiative ist dieser Schulwegplan, der mit Unterstützung der Gemeinde Wörgl entstand. Er soll Ihnen Hinweise geben, welche Wege zur Schule geeignet sind, wo es weitgehend empfehlenswerte Querungsstellen gibt und wo Kinder besonders vorsichtig sein müssen.

 

Basis dieses Plans sind die von den Eltern der Volksschule Wörgl 1 und 2 genannten Problembereiche im Schulumfeld, welche zusätzlich der Gemeinde zur Prüfung von baulichen Verkehrssicherheitsmaßnahmen dienen sollen.


AUVA-Schulwegtipps

Bauliche und verkehrsregelnde Maßnahmen machen Schulwege sicherer! Aber auch Sie als Eltern sind gefordert: Durch konsequentes Verkehrstraining können Sie viel für die Sicherheit Ihres Kindes am Schulweg beitragen.


 

Schulweg üben!

Gehen Sie mit Ihrem Kind den Schulweg ab und erklären Sie ihm, warum es wo gefährlich ist und worauf es als Fußgängerin bzw. Fußgänger achten muss. Üben Sie problematische Stellen (siehe Schulwegplan) besonders gut. Beim nächsten Mal lassen Sie sich bereits von Ihrem Kind führen, das dabei über sein Verhalten spricht. So können Sie feststellen, ob es alles richtig verstanden hat und eventuell korrigierend eingreifen.

 

Der erste Alleingang

Jedes Kind ist anders, jeder Schulweg ist anders. Deshalb gibt es auch keine fixe Altersangabe, wann man ein Kind alleine gehen lassen kann. Eine Faustregel gibt es auf alle Fälle: Üben Sie mit Ihrem Kind und begleiten Sie es so lange, bis Sie sicher sind, dass es zuverlässig alleine zurechtkommt.

 

Sehen und gesehen werden

Wichtig ist der Blickkontakt zwischen Kind und Kfz-Lenkerinnen bzw. -Lenkern: Diese können nur stehen bleiben, wenn sie das Kind auch tatsächlich gesehen haben. Ein Kind hingegen kann nur sicher queren, wenn es rechtzeitig erkennen kann, dass die Straße frei ist oder die Fahrzeuglenkerin bzw. der Fahrzeuglenker angehalten hat. Deshalb sollten Überquerungen bei unübersichtlichen Stellen, wie z. B. zwischen parkenden Autos und Sträuchern, vor Kurven und Kuppen vermieden werden.

 

Die Kür: Überqueren einer Fahrbahn

Möglichst einen sicheren Übergang suchen, selbst wenn ein Umweg eingeplant werden muss. Optimal sind Ampelanlagen, Sicherung durch Schulwegdienste, Mittelinseln, Fahrbahnerhöhungen, Gehsteigvorziehungen, 

 

Zebrastreifen. Falls keine Querungshilfen vorhanden sind, gilt: Eine Querungsstelle wählen, die gute Sicht auf die Fahrbahn bietet. Immer am Gehsteigrand stehen bleiben. Erst gehen, wenn die Straße frei ist oder alle Autos – aus beiden Richtungen – angehalten haben.

Helle Kleidung sorgt für Sicherheit

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind im Straßenverkehr rechtzeitig gesehen wird. Gerade im Herbst und Winter, wenn es in der Früh noch dunkel ist oder bei nebeligem Wetter ist helle Kleidung von Vorteil. Noch besser wirken Reflektoren an Kleidung und Schultaschen – mit diesen können Kinder von Autofahrerinnen und -fahrern schon aus einer Entfernung von 130 Metern wahrgenommen werden.


DER SCHULWEGPLAN

 

Liebe Eltern!

 Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass es durch das Bringen und Abholen der Kinder mit dem eigenen Auto zu einem starken Verkehrsaufkommen im Schulumfeld kommt. Wir bitten Sie daher, Ihr Kind nicht unmittelbar vor dem Zugang zur Schule aussteigen zu lassen und dort nicht rückwärts zu rangieren. Durch Park- und Wendemanöver werden andere Kinder, die zu Fuß zur Schule kommen, gefährdet. Grundsätzlich empfehlen wir, Ihr Kind möglichst zu Fuß zur Schule gehen zu lassen. Wenn Sie mit dem Auto fahren, achten Sie bitte besonders auf andere Kinder, die zu Fuß gehen und fahren Sie entsprechend vorsichtig. Wir bitten beim Ausparken und bei Wendemanövern um besondere Vorsicht. Ihr Verhalten trägt maßgeblich zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Schulumfeld bei.

 

Kreuzung Sepp-Tanzer-Straße mit Salzburger Straße (M4-Kreuzung):

Der Zebrastreifen zur Querung der Salzburger Straße ist durch eine Ampel geregelt. Wenn die Fußgängerampel Grün zeigt, müssen alle Fahrzeuge stehen bleiben und du kannst die Straße queren. Wenn die Fußgängerampel bereits grün blinkt, dann bleibe lieber stehen und warte auf die nächste Grünphase.

 

Kreuzung Johann-Federer-Straße mit Michael-Unterguggenberger-Straße:

In der Johann-Federer-Straße gibt es keinen Schutzweg. Um die Straße zu queren, nutze die Stelle mit dem erhöhten Straßenstück. Überquere die Straße erst dann, wenn kein Fahrzeug kommt oder alle Fahrzeuge für dich angehalten haben.

 

Schutzweg Adolf-Pichler-Straße:

Quere die Adolf-Pichler-Straße nur am Zebrastreifen. Stelle dich dazu am Straßenrand auf und schaue mehrmals in alle Richtungen, ob sich Fahrzeuge nähern. Gehe erst über die Straße, wenn keine Fahrzeuge kommen. Du darfst auch dann queren, wenn die Autos – aus beiden Richtungen – für dich angehalten haben.

 

 

Kreuzung Adolf-Pichler-Straße mit Brixentaler Straße:

Wenn du die Adolf-Pichler-Straße auf dem Zebrastreifen queren möchtest, stelle dich am Fahrbahnrand auf und blicke nach links und rechts. Achte besonders auf Busse, die in die Adolf-Pichler-Straße einbiegen. Gehe erst über die Straße, wenn keine Fahrzeuge kommen. Du darfst auch dann queren, wenn alle Autos für dich angehalten haben.

 

Sepp-Gangl-Straße (Friedhof):

Gehe wenn möglich auf der linken Fahrbahnseite, um kommende Fahrzeuge gut sehen zu können. Links gehen, Gefahr sehen! Achte bei den parkenden Autos auf ihre Rücklichter. Wenn diese leuchten, kann es sein, dass das Auto ausfahren möchte. Bleibe dann lieber stehen und lasse das Auto ausparken – möglicherweise sieht dich die Fahrerin oder der Fahrer nicht.

 

Brixentaler Straße (Musikschule):

Auf diesem Abschnitt ist der Gehsteig sehr schmal. Gehe so nah wie möglich an der Hausmauer entlang. Wenn du mit anderen Kindern unterwegs bist, geht hintereinander und drängelt nicht.

 

 

 

 

 

 

Quelle: https://www.auva.at/cdscontent/load?contentid=10008.646369&version=1510306018  (04.03.2018)